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FLPS - 12.06.2021

Kongress des Luxemburger Sportfischerverbandes 2021

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Mit dem Kongress, der am 12. Juni in Beringen (Mersch) stattfand , schloss die FLPS die Angelsaison 2020 ab.

Um die pandemiebedingten Vorschriften einzuhalten, war neben den Mitgliedern des Zentralvorstandes und den Ehrengästen, nur ein Vertreter pro Verein und  Sektion eingeladen. 31 Vereine waren vertreten und stimmberechtigt.

Der Präsident des „Fëscherclub Miersch“ begrüßte die Anwesenden und Bürgermeister Michel Malherbe stellte die  Gemeinde Mersch mit den anstehenden Entwicklungen vor.

Jos Scheuer, Präsident der FLPS, zeigte sich erfreut, dass sowohl die Umweltministerin Carole Dieschbourg  wie auch Jean-Paul Lickes, Direktor des Wasserwirtschaftsamtes, durch ihre Präsenz Interesse an den Belangen des Verbandes zeigten. Gust Graas, Ehrenpräsident und Mentor des Verbandes, musste berufsbedingt absagen.

 

 Das Jahr  2020 war für die traditionelle Sportfischerei ein schwieriges Jahr. Die internationalen Verbände CIPS/FIPS hatten die Welt- und Europameisterschaften absagen müssen. Die Landesmeisterschaften mussten ausfallen. Die Vereinsmeisterschaften, die das Kernstück im Ablauf einer Angelsaison bilden, konnten nicht ausgetragen werden. Auch die Sektionen konnten ihr Programm nicht abwickeln. So stand denn dieser Kongress nicht so sehr im Zeichen des kollektiven sportlichen Wettbewerbs, der, so betonte es eingangs Präsident Jos Scheuer, 2021 hoffentlich  wieder aufgegrffen werden kann. Die Zunahme der ausgestellten Fischereierlaubnisscheine während der Pandemie ist aber ein klarer Beweis , dass das naturbezogene Angeln als wichtiger Ausgleich zu Einschränkungen und Entbehrungen  bei uns genutzt wird. In der Tat ist die Zahl der  Scheine von 6052 im Jahr 2018 auf 9707 für 2020 gestiegen, also um etwa 35%.

 Die  meisten Vereine sind 2020 intern aktiv geblieben sind und haben das Vereinsleben nach Möglichkeit gepflegt.

Der Präsident streifte alle Themen, die den Verwaltungsrat beschäftigt haben: Die Kontakte zu den Vereinen und den Sektionen, der Oberste Fischereirat, die Grenzfischereikommission , die Vorschläge der FLPS zu einem neuen Fischereigesetz und zum kommerziellen Kanubetrieb auf unseren Gewässern , die staatlichen  Besatzmaßnahmen, die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes, der Erfolg des „Fëschbichelchen“, die mangelnden Finanzen. Er bedankte sich beim Sportministerium und dem Olympischen Komitee für die finanzielle Unterstützung bei  den Verwaltungskosten und bei der Teilnahme an internationalen CIPS/FIPS Wettbewerben.  Kein anderes Ministerium steuert der FLPS  einen Euro bei! Dabei wirft die FLPS, besonders seit der Gründung der Ökosektion ein wachsames Auge auf die immer häufigeren, zum Teil dramatischen Verschmutzungen unserer Gewässer. Neben dem Sport/Freizeitbetrieb ist die FLPS zur erklärten Umweltschutzorganisation geworden, als solche erwartet sie eine  Anerkennung.

Claude Strotz brach in gewohnter energischer Manier eine Lanze für den Gewässerschutz und forderte, dass Verwaltungen und Justiz bei Delikten effizienter eingreifen. Die Zahl der Katastrophen und das steigende  Ausmaß der Schäden an Aquafauna und -  Flora gehören leider  fast zum Alltag in Luxemburg. Er wies darauf hin, dass vor allem eine intensive Düngung am Rande der Bäche zu einer Dauerbelastung der Ökosysteme führt.

Luss Flohr schloss sich dem Vorredner an und forderte  die gleiche Beachtung für Angler wie die, welche die Freizeitradfahrer genießen: Er bedauerte, dass beim  Bau von Radpisten, die Angler vollständig ignoriert werden. Der Abstieg zum Wasser wird zum halsbrecherischen Unternehmen. An Parkplätze für Angler wird nicht gedacht. Angler sind „quantités négligeables“

Carlo Hardt zeigte auf, wie die Stauseekommision sich an den Diskussionen um die neuen Vorschriften zur Nutzung des Stauseebereiches beteiligt hat: Verankerung der Boote, Zugang für Angler u.a.m.

Die Umweltministerin Carole Dieschbourg  zeigte sich erfreut über die Ausrichtung der FLPS und versprach, dass der Verband in Zukunft besser eingebunden werde in die Ausarbeitung von Richtlinien.

Einstimmig genehmigten die Vereine die Festlegung der Verbandsbeiträge auf 20 Euro für die einfache Mitgliedschaft, mit Recht auf Beziehung des Magazins „Fëscher, JEEER an HONDSFRËNN“ und auf 25 Euro für Mitglieder mit Lizenz.

Geehrt wurden die Gewinner des „Trophée National“2019 und zwar als Verein, die Sportfëscher Péiteng, bei den Damen Muno Eliane (Albes Eechternoach), bei den Senioren Schmitt Fernand (Sportfëscher Péiteng). Für 60 Jahre Verbandszugehörigkeit wurde Wilwert Jean (Vianden) geehrt . Gusty Treinen (Rosport) erhielt das höchste Abzeichen für 70 Jahre Treue zum Sportfischerverband.

JS/ Zentralvorstand der FLPS

 

 

 




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