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FLPS - 30.11.2017

Atlantic Salmon - Lost at Sea

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Ob der Atlantische Lachs je wieder nach Luxemburg zurückkehren wird, steht in den Sternen. Nach dem „Saumon 2000“ Projekt, welches kläglich scheiterte, scheint wohl jede Hoffnung verloren. 
Im März 2017 gründete sich die NASF ( North Atlantic Salmun Found ) Section Luxembourg unter ihrem Präsidenten Abbes Donven.
Ihr Ziel ist es, den Lachs bis 2027 wieder nach Luxemburg zu bringen.   www.nasf.lu

Seit 2000, wurde allerdings wenig unternommen um den König der Fische wieder einzubürgern.Schändliches Mahnmal schlechten Willens ist seit damals, das Wehr in Rosport, welches ab seiner Erbauung nicht mehr Fische durchliess, als ein paar Kormorane am Tag fressen.

Im Jahr 2011 starben tausende von Fischen, weil am Wehr Rosport gearbeitet wurde.
Bis heute, ist der Rechen, welcher Aale und alle anderen Migratoren vor dem zerstückeln retten sollte, nicht in Betrieb. In der letzten Sitzung der Grenzfischereikommission wurde uns das Datum 2018 genannt. Es braucht demnach, wenn wir Glück haben 7 Jahre um einen Rechen anzubringen. Unter diesen Umständen will ich gar nicht ausrechnen wie lange es dauern wird, bis der Fischaufstieg  vernünftig gelöst ist.

Nun heisst die Devise Saumon 2027. Am Mittwoch, den 8 November hatte die NASF zu einer Filmvorführung geladen, bei welcher Frau Umweltministerin Dieschbourg zugegen war.  Sogar RTL griff das Thema auf mit einem Beitrag in den News. In ihrer Ansprache, versprach Frau Dieschbourg, das Projekt bestmöglich zu unterstützen. Zurzeit, kann der Lachs nur bis Koblenz nachgewiesen werden und auch nur in sehr geringer Anzahl. Baumassliche Veränderungen an den bestehenden Schleusen und Kraftwerken an der Mosel müssen dringend erledigt werden, soll der atlantische Lachs jemals wieder in der Sauer schwimmen.

In keinem Fall dürfen weitere Wasserkraftwerke in unseren Flüssen genehmigt werden, soll sich dieser Traum erfüllen.
In Zeiten von Dieselskandal und Elektroautoboom, dürfte es aber schwer fallen, all diese Sonntagsreden einzuhalten.
Bleibt das Problem, der Herbizide, Pestizide, Nitrate und Feinschlämme, welche noch weit, ja sehr weit von einer Lösung entfernt sind.
Nur noch 2 % unserer Flüsse entsprechen den Richtlinien von sauberem Wasser. Teile der Alzette bestehen zum grössten Teil nur noch aus Klärwasser. Der Stausee wird jährlich von Blaualgen heimgesucht. Damit das Wasser im Stausee trinkbar bleibt müssen Zusätze wie Aluminium den Filteranlagen beigemischt werden, diese Salze lassen sich aber nicht mehr vollständig entfernen.

Wenn, und ich sage bewusst wenn, weitere Grosskonzerne in Luxemburg Fuss fassen und hier ihre „Datenzentren“ aufbauen, muss auf Flusswasser aus der Mosel zurückgegriffen um die Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, bis heute funktioniert übrigens hier immer noch keine luxemburgische Kläranlage. 

Lassen Sie sich ihren Zuchtlachs aus den Fischfarmen für die Feiertage gut schmecken.
Ein Hoch auf das Wachstum , Prost / Gesundheit.


CS




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